Das hat er verdient!

Sepp Forcher, bekannt aus "Klingendes Österreich", wurde vom LJBO-Steiermark mit etwas Besonderem überrascht...

Bereits vor vielen Monaten, genau im März 2020, wurde die Sendereihe "Klingendes Österreich", die uns über Jahrzehnte begleitet hat, mit der 200. Folge beendet. Sepp Forcher, der uns über unzählige Jahre durch die Volkskultur Österreichs und seiner Nachbarländer geführt hatte, ging in den wohlverdienten Ruhestand.

In jeder seiner Sendungen wurde auch die heimische Blasmusik präsentiert und somit wurde es für den Österreichischen Blasmusikverband zu einer Herzensangelegnheit, "unserem" Sepp etwas Besonderes mit in seine "Pension" zu geben. Jeder, der Sepp Forcher kennt, weiß, dass er Orden und offizielle Ehrungen zutiefst ablehnt. Was würde also besser passen als ein zünftiger Marsch, der ihm gewidmet ist?

LKpm.-Stv. Siegmund Andraschek nahm diese Idee auf und komponierte also den "Sepp Forcher Marsch - Klingendes Österreich", der im Rahmen einer Sendungspräsentation des ORF in der Salzburger Residenz zur großen Überraschung aller Anwesenden uraufgeführt wurde. Wolfgang Jud und das LJBO-Steiermark ließen sich diese einzigartige Gelegenheit nicht nehmen und gratulierten dem ORF-Urgestein auf ihre ganz besondere Art und Weise.

Sepp Forcher und seine Gratulanten

"Das hab´ ich doch nicht verdient!", waren die ersten bewegten Worte von Sepp Forcher auf diese große Überraschung. Natürlich hat er das verdient, meinen alle österreichischen Blasmusiker, und deswegen ist der Marsch ab sofort auch über den ÖBV frei zum Download verfügbar.

Lieber Sepp, wir danken dir für die vielen Jahrzehnte, in denen du uns Blasmusiker durch ein "Klingendes Österreich" begleitet hast!

 

Text: Rainer Schabereiter

Fotos: Schöttl/ORF