Auf der Stelle abtreten!

Das war der 3. Landeswettbewerb "Musik in Bewegung" im Bundesgestüt Piber.

Der 3. Landeswettbewerb "Musik in Bewegung" war wie seine beiden Vorgänger ein "Schaufenster" der steirischen Blasmusik. Bei traumhaftem Herbstwetter und einem herrlichen Ambiente im Bundesgestüt Piber zeigten17 Musikkapellen aus dem ganzen Land ihr Können.

Der große Trommler - "Sprachrohr" des Stabführers

Der Bewerb

Auch der Landeswettbewerb wurde in den fünf ÖBV-Wertungsstufen ausgetragen. Drei Vereine traten in der Stufe B an, fünf in C, sechs in D und drei Musikkapellen begeisterten mit einem Showprogramm inder Stufe E.

Als hochkarätige Juroren konnten BStbf. Gerhard Imre, LStbf. Franz Winter, LStbf. Rupert Steiner, LStbf. Erik Brugger und LStbf.-Stv. Harald Haselmayr gewonnen werden; den Vorsitz führte LStbf. Peter Schwab aus der Steiermark. Sämtliche Musikvereine zeigten "Musik in Bewegung" auf hohem Niveau und präsentierten sich dem zahlreich erschienenen Publikum als "lebende Werbeträger" der steirischen Blasmusik.

Zwei der Bewerter

Die Kunst der "Musik in Bewegung"

Die Kunst an "Musik in Bewegung" ist die perfekte Verbindung von zahlreichen Komponenten. Jedes Kommando, sei es mündlich oder mit dem Stab angezeigt, soll möglichst gleichzeitig und exakt ausgeführt werden. Darüber hinaus muss jeder Musiker darauf achten, dass er während des Marschierens nicht "aus der Reihe fällt" und keine zu großen oder zu kleinen Schritte macht. Die Krönung des Ganzen ist noch das Musizieren an sich, denn neben Kommandos und Marschieren sollte die Musikkapelle den gespielten Marsch in einer größtmöglichen Perfektion spielen.

Die Ergebnisse

Genau in den genannten Komponenten liegen auch die Kriterien verborgen, welche schließlich eine Punktezahl am Ende errechnen lassen, die das Wertungsergebnis darstellt. Diesem System sei aber angefügt, dass jede Wertung nur eine Momentaufnahme darstellt und Musikvereine zu weiteren Aktivitäten motivieren soll.

Im Rahmen des abschließenden Festaktes wurden die Sieger jeder Wertungsstufe gekürt, aber auch der Tagessieger präsentiert. So wird die Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach als Verein mit der höchsten Punktezahl der Stufe E den Steirischen Blasmusikverband beim kommenden Bundeswettbewerb vertreten.

Stbf. Jürgen Diem führte die Krieglacher zum Tagessieg

Erstmals wurde auch der Stabführer mit der besten Bewertung des gesamten Tages gekürt. Matthias Stadlober vom MV Großwilfersdorf, vermutlich der jüngste Stabführer der Wertung, erhielt aus den Händen von LStbf. Peter Schwab einen Tambourstab als besondere Auszeichnung für seine hervorragenden Leistungen.

Stbf. Matthias Stadlober mit dem MV Großwilfersdorf

Am Ende müssen jedoch alle 17 teilnehmenden Vereine als Sieger bezeichnet werden, denn sie zeigten dem Publikum, wie schön, aber auch professionell Blasmusik bereits geworden ist. Vielen Dank für eure großartigen Darbietungen, die als Lohn für die mühevolle Probenarbeit angesehen werden können.

 

Ihr alle habt die steirische Blasmusik von ihrer besten Seite präsentiert, danke dafür!

  Ergebnisse

 

Text/Fotos: Rainer Schabereiter